Nicht nur Student:innen stellen sich heutzutage diese Frage. Wenig zahlen, aber trotzdem in einer großen Wohnung leben – das ist der große Vorteil an einer Wohngemeinschaft. Bei diesem Wunsch stellen sich jedoch nicht nur die Vermieter:innen quer, sondern manchmal auch die eigenen Mitbewohner:innen.
Der Grund für den Entschluss mit mehreren Leuten zusammenzuziehen, sind die horrenden Mietpreise in den Großstädten wie Hamburg, München und Köln. Bezahlbare Wohnungen sind Mangelware und gerade kleine Apartments schrecken nicht nur wegen des hohen Mietpreises, sondern auch wegen des Aussehens ab. Schöne Altbauwohnungen mit hohen Decken, Dielenböden und Stuck sind Wunschgedanken – enge 70er Jahre bauten mit grünen Badewannen sind die Realität.
Da die schöneren Wohnungen erst ab zwei Zimmer aufwärts zu finden sind, ist die Lösung für viele Wohnungssuchende das Zusammenziehen. So wird genau dies heute von Student:innenen, Pendler:innen oder auch Berufseinsteiger:innen gelebt. Jedoch muss man bei der Wahl seiner Wohnpartner:in wählerisch sein, denn wenn die Chemie nicht stimmt, kann das WG-Leben zur Qual werden.
Wichtig zu beachten ist im Vorfeld auch die Hauptmieter-Untermieter-Konstellation. Bevor Verträge unterschrieben werden, muss geklärt werden, ob die Vermieter:in überhaupt einer Untervermietung zustimmt, oder nicht. Ein weiteres Problem kann aufkommen, wenn einer der Mieter:innen sich seine Miete nicht leisten kann, oder die Miete zu spät zahlt. Die Hauptmieter:in haftet immer gegenüber der Vermieter:in.
Fazit: Es will also gut überlegt sein, in welche Konstellationen man sich als Wohnungssuchender begibt.